Die Geissens gewinnen nichts im Online-Casino

Die glamourösen Geissens werden als Werbeträger für illegale Online-Casinos missbraucht.
Dass die schrecklich glamourösen Geissens gerne mal in Las Vegas am Roulette-Tisch zocken, hat RTL 2 hinlänglich dokumentiert. So überraschte es zunächst nur wenige, dass die angebliche Nachrichtenseite Webnews24.net vermeldete: “Die Geissens gewinnen Millionen Jackpot im Onlinekasino!” Einen Link zum digitalen Casino, das in den wärmsten Worten beworben wurde, bot die Seite gleich mit und versprach 400 Euro Willkommensbonus. Auf den ersten Blick ein Schnäppchen.
Aber der Artikel ist falsch, eine Lüge, eine Falle, um Kunden ins digitale Casino zu locken. Die angebliche Newsseite ist schon mehrfach mit ähnlich merkwürdigen Geschichten aufgefallen. “Wie so oft missbrauchten dubiose Geschäftsleute den Namen von Prominenten auch hier ohne Einverständnis und Absprache”, lässt das Ehepaar Geiss ausrichten. Man habe die Angelegenheit einem Anwalt übergeben.
Die Links von Webnews24.net führen zu Online-Casinos, die mal auf Malta, mal auf der Isle of Man residieren. Im Fall der glamourösen Geissens zu Stake 7, bei dem Kunden die bekannten Automatenspiele der deutschen Firma Gauselmann spielen können.
Wir wollten wissen, wer hinter Stake 7 steht – und warum die Seite (“made in Germany”) überhaupt online ist. Die Veranstaltung öffentlichen Glücksspiels in Deutschland ist illegal. Trotzdem boomt der Markt der Online-Casinos. Die Behörden schauen meist hilflos zu.
Dabei gibt es durchaus Ansätze für Ermittlungen. Im Fall Stake 7 führen die Spuren zu einem Deutschen in Offenbach. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.